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posté 05. Januar 2015 18:07:49 | #1
Feuchte Kühle liegt in der Luft und bringt Takeyama ab und an dazu ein kleines Feuer, mittels seines Alki-Atems, zwischen seinen Händen zu machen. Jedes mal wird der lange Gang, den er entlangläuft, etwas erleuchtet und plötzlich hat der Panda das Gefühl er sei hier schon einmal gewesen. Er müsste jetzt nur noch dem Gang folgen, die nächste Abzweigung nach rechts nehmen und er wäre... Ja wo den eigentlich? In diesem Augenblick bemerkt der Panda, dass die Erinnerungen des, gar nicht so bösen, Steamers in seinem Kopf herum spuken. Und offenbar konnte er gerade grob darauf zugreifen. Grob genug um zu wissen, dass vor ihm eine Stasis-Falle liegen dürfte.
Fragend kniet der Panda vor die Druckplatte am Boden und macht ein nachdenkliches Gesicht, als ob er dadurch eine Antwort bekäme, doch in dem dunklen Höhlengang würde niemand den Pandawa sehen. Obwohl man seine Fahne, nach ein paar wärmenden Feuern, wohl gut riechen dürfte. Mit seinen Lippen formt er ein O und entzündet seinen Atem, der nun in Form einer kleinen Feuerfontände, vor ihm lodert und den Gang samt Falle erleuchtet.
Mit vorsichtigem Schritt gelangt er über die Falle, doch dabei erlischt seine Licht spendende Flamme. Im nächsten Augenblick spürt der Panda wie er einen Draht am Boden berührt. Lila Geschosse flirren im plötzlich um die Ohren. Vor Schreck beginnt der Panda zu rennen und löst dabei immer mehr kleine Mechanismen aus. Immer wieder wird er heftig getroffen, was ihn aber nicht daran hindert seine Beine weiterhin in die Hand zu nehmen. Hinter ihm lodert inzwischen eine lila Hölle aus Stasis-Geschossen, als er das Gleichgewicht verliert und, eher zufällig als gekonnt, ein paar Schüssen entrinnt und schließlich, auf dem Boden schlitternd, vor einer Weggabelung zum Stillstand kommt. Hinter ihm verebben die Geräusche.
Mit müden Knochen und hingenommen begibt er sich in die rechte Abzweigung. Er hat zwar keine klaren Erinnerungen, wieso er das tun sollte, doch zeigt sich das wissen des Steamers eher als subtiles Gefühl. Und was im linken Gang auf Tak warten würde, fühlt sich schmerzhaft an.


Dieser Beitrag wurde editiert von Tomo-dai - 06. Januar 2015 03:40:09.
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posté 30. Dezember 2014 16:43:13 | #2
Anfänglich lauscht der Pandawa der Erzählung Axxorns, doch bald schon springen ihm die Fasstrümmer ins Auge. Wie ein sorgender Vater geht er langsam und gebückt zu einem der Bruchstücke, um es sorgfältig in seinen Arm zu legen, als ob er ihm bedeuten würde, dass alles wieder gut werden würde. Achtsam begutachtend beginnt er jedes einzelne Stück aufzusammeln und auf einem kleinen Haufen zu stapeln. Anschließend verkanntet er zwei längliche Teile des Fasses zu einem Kreuz und rammt es hinter den Stapel aus Holzsplittern in den Boden. Andächtig betrachtet er sein kleines Kunstwerk, bis er fühlt, dass die Zeit gekommen ist los zu lassen und den Verlust in kauf zu nehmen.
Als er sich zu den anderen umdreht ist keiner mehr da. Wie zur Bestätigung weht in diesem Moment eine leichte Briese an ihm vorbei und wirbelt etwas Staub vom Boden auf. Noch einmal schaut er sich um und eilt dann dem Lauf der Treppe nach. Schnell aber muss er seine Geschwindigkeit verringern, da es ihm einfach zu dunkel wird. Nach einer Weile und einpaar schmerzhaften Ausrutschern, entschließt er sich die nächste Abzweigung nach links zu nehmen um endlich von dieser verflucht glitschigen Treppe runter zu kommen.
Hinter der Ecke der nächsten Abzweigung kann Takeyama ein vielversprechendes grünliches Licht (!) wahrnehmen. Voll Vorfreude biegt er um die Ecke und steht plötzlich in einem großem geschlossenem Höhlenraum, sichtlich natürlichen Ursprungs, in dessen Mitte ein kleiner grün schimmernder See ruht, umgeben von leuchtenden Pilzen, deren Licht von den schroffen Höhlenwänden eingefangen werden. Staunend stritt er in das Gewölbe, als er plötzlich ein metallisches Klicken vernimmt. Unachtsam war er auf eine Druckplatte getreten. Unsicher, was nun passieren würde, starrte er in die Höhle. Von irgendwo dringt ein Scheppern durch die spärlich erleuchtete Höhle. Als Tak gerade einen lila Schein wahrnimmt, ertönt ein dumpfer Schlag und hinter ihm schießt eine Steinblock aus dem Boden um den Ausgang zu verschließen. In das Licht des Sees schreitet eine mechanische Gestallt, die von innen heraus zu glühen scheint. Ein Steamer.

"Geh und Verlasse diesen Raum!" hallt seine Stimme aus dem Zwielicht.

Ohne Absicht den unheimlichen Steamer weiterhin zu stören, dreht sich der Panda um, doch findet er sich vor einer Steinwand wieder.

"Ääh?!" antwortet Tak unmissverständlich.

"Bitte, sonst werde ich dich Angreifen müssen Panda."

Einen kurzen Augenblick, meint Tak habe die Stimme des Steamers gar nichts böswilliges. In dem selben Augenblick schießt der Steamer einen riesen Feuerteppich in seine Richtung.

"Bitte, verschwinde. Ich bin Teil des Abwehrmechanismuses dieser Ruine. Versteh doch ich muss das tun."

Noch etwas unbeholfen weicht der Panda einer Reihe von Steinblöcken aus, die aus dem Boden sprießen. Nicht auf eine Antwort des Pandas wartend folgt ein heftiger Feuerstoß, dem er gerade so ausweichen kann, indem er hinter einen der Felsen hechtet. Ein paar Sekunden vergehen, bis er endlich bereit ist zu kämpfen. Schnell beschwört er eines seines Fässer. Doch jedes mal wenn er es wagt seine Deckung zu verlassen, antwortet ihm der Steamer mit einer Salve lila Geschosse.

"Lange hält deine Deckung das nicht mehr aus, ich bitte dich verschwinde!"

Kaum einen Augenblick später pulverisiert eine lila Explosion die Deckung des Pandas und schleudert ihn gegen den nächstgelegenen Felsen, als ihn ein weiterer Strahl des Steamers trifft.

"Was ist das" stammelt der Pandawa niedergerafft von den seltsamen Geschossen des Steamers. "Seine Angriffe fühlen sich an, als würden sie sich direkt in mein Herz bohren."

Wieder klarer vor Augen sprintet der Panda zu seinem Fass. Voller Schwung packt er es, springt mit einer drehenden Bewegung in die Luft und Schleudert das Fass in Richtung des Steamers. Doch mitten in der Luft trifft eines der Geschosse des Steamers den Panda direkt in die Brust. Er stürzt zu Boden. Der Treffer pulsiert mit stechenden Hieben in seinem Herz. Kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, droht sein Brustkorb plötzlich nicht mehr vor Schmerzen zu zerspringen. Stattdessen muss er beobachten, wie tiefe Trauer gepaart mit einzelnen Erinnerungen in ihm aufsteigen. Doch in den Erinnerungen ist nicht er zusehen, sondern ein kleiner Junge, der am Sterbebett seiner Mutter weinte. Kurze Erinnerungssplitter des Steamers beginnen Taks Innenleben zu fluten:

Nach dem der kleine Junge, namens Tesslar, seine Mutter verlor, begann er sich mit Technologien zu beschäftigen, die seine Mutter hätten retten können. Er begann versuche mit Ratten zu machen, dessen Lebensenergie er raubte. Anfänglich beschränkte er sich auf kleine Tiere, doch bald schon musste er sich in zwielichtiges Milieu wagen, um an besseres "Material" zu gelangen. Die Jahre vergingen und Tesslar entwickelte eine krankhafte Obsession, getrieben von dem Wunsch, diejenigen, die er Liebte vor dem Tod zu bewahren. Doch Tesslar war den Menschen aus seinem Dorf, sogar seiner Familie eine Monster geworden. Ein Preis den er in Kauf nahm. Tesslar wurde mit Mord, Leichenschändung und anderen kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht. Manche Beschuldigungen zurecht, manche nicht. Er war gezwungen zu fliehen und fand ein geeignetes Versteck für seine Versuche in diesem Höhlen Systeme. Tesslar hob seine Forschung auf ein noch nie dagewesenes Level. Er entwickelte maschinelle Hüllen, auf der Grundlage alter sufokianischer Technomagie, mit der er Seelen ein Gefäß bieten konnte. Im Laufe der Jahre installierte er ein hoch komplexes Schutzsystem, um nicht von Eindringlingen gestört zu werden. Von seiner Obsession getrieben, vergingen Jahre wie Sekunden und ohne es zu bemerken, ging die große Flut und Ogrests Chaos an ihm vorbei. Erselbst hatte sich schon längst eine unsterbliche Hülle zugelegt. Doch als er eines Tages die Höhlen verließ, sah die Welt nicht mehr aus wie er sie kannte. Ganze Landstriche von Ogrests Tränen verschluckt, machte er sich auf die Suche nach seiner Heimat, doch was er fand, ließ ihn sein ganzes Leben bereuen. All die Mensch die er kannte waren ums Leben gekommen, während seine Besessenheit, in der Motivation so gut, überhand nahm und ihn vergessen ließ, das er all dies doch nur tat um jene zuretten, die nun vor Ewigkeiten schon gestorben waren, ohne ihn, der sie hätte retten können. Voller Wehmut und Reue barg er die Körper seiner Familienmitglieder und bettete sie in steinerne Altare in seiner Höhle. In dem Wissen, das er sie hatte sterben lassen, verknüpfte er seinen Geist mit dem Fallensystem der Höhle, damit er wenigstens dieses mal seine Liebsten schützen konnte, das war er ihnen schuldig. So wachte Tesslar lange Zeit über sein Familiengrab, bis eines Tages ein hoch intelligenter Xelor seine Fallen aktivierte. Dieser Xelor war im Besitz eines mächtigen Artefakts, mit dessen Hilfe er es schaffte den Schutzmechanismus unter seine Kontrolle zu bringen, und somit auch Tesslar, der gewissermaßen Teil dieses Systems war. Somit wurde Tesslar widerwillens gezwungen vielen unglücklichen Abenteurern und Entdeckern ein Ende zu bereiten.

"Es tut mir leid, mein junger Pandawa. Wären wir uns unter anderen Umständen begegnet, hätte ich eine gewaltfreie Lösung gefunden, doch ich bin nicht mehr Herr meiner Taten." Mit diesen Worten dreht der Steamer sich um, vermutlich in dem Glauben Tak sei bereits hinüber. Die selben Worte sind es die plötzlich in Taks Kopf ertönen und ihn wieder aus Tesslars Erinnerungen holen.

"Tesslar!" Der Steamer dreht sich erschrocken um, als der Panda sein Fass erblickt, das in der nähe des Steamer liegt. Sofort teleportiert sich Tak zu seinem Fass und kann den überraschten Steamer hinterrücks mit drei kurzen Schlägen davon stoßen, so dass er in den kleine See fällt.

Der Steamer versinkt wie ein Stein. Erschöpft setzt der Panda sich in den Schneidersitz und hält seinen Kopf, während er über Tesslars Vergangenheit nachdenkt. Doch plötzlich fängt der See an zu brodeln und ein lila Schein, gefolgt von Blitzen die vom Grund des Sees zucken, leuchtet durch das Wasser.

Ein zuerst tiefer Ton brummelt durch das Wasser und erhöht seine Frequenz zu einem immer höheren Ton. Als ohne Vorwarnung eine kräftige Explosion die Ruine erschüttert.Der Boden unter Taks Füßen beginnt einzubrechen...
Als er wieder zu sich kommt befindet er sich einige Etagen unter dem See. Überall bröselt und bröckelt Staub und kleinere Steine von den Wänden. Als der Dunst sich legt, befindet sich vor dem Panda ein größer Trümmerhaufen, aus dessen Trümmern ein mechanischer Arm ragt. Ohne nachzudenken stürmt der Pandawa los um größere Brocken von Tesslar zu entfernen.

"Tesslar?" ein leichtes Lila funkelt noch in den optischen Linsen des Steamers. Ein gebrochenes Lachen ertönt.

"Ha..argh...ha, schö..n wie du dich uh..hm deine F..ff..eind..ee sorgst, ju..unger Panda..waaha. Ich d..danke dir, nun bin ich die.. iesööhhn Xelor zumindest nicht mehr von Nutzen.." Die gläsernen Linsen schließen sich und ein elektrisches Licht blitzt kurz auf.

Andächtig verlässt er das Grab des Steamers. Nun befindet er sich wenigstens bei seiner Familie. Und als der Pandawa weiter ins Dunkle der Ruine schreitet, wird er das Gefühl nicht los einen Freund verabschiedet zu haben, dessen Erinnerungen nun in Tak verharren.


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posté 12. Oktober 2014 14:54:34 | #3
Gebannt wie ein Kind, das gespannt darauf wartete, was der Zauberer als nächstes aus dem Hut ziehen würde, starrt Tak auf Khars Dolch, als ob er einen Zaubertrick erwarte. Vollkommen vertieft bekommt er den Auftritt des Xelors erst mit, als dessen Stimme ertönt.

Instinktiv zuckt er zusammen, dreht sich in Richtung des Xelors und tritt das, neben ihm stehende, Fass gegen das Schild des Zeitzauberers, wo es zerbricht und seinen gesamten Inhalt um das Schild verleert. Ein schmerzhafter Blitz fährt durch seinen großen Zeh und anschließend seinen ganzen Rücken entlang, beim Gedanken, dass er es schon wieder geschafft hatte eines seiner geliebten Fässer zu zerstören. Gekränkt schlägt sich Tak vorwurfsvoll die Hand vor die Stirn.

"Du dummer, dummer Panda, was würde Oma Fuselbrand dazu sagen?" Beginnt seine innere Stimme ihn zu schelten.

Kurz darauf verschwindet der Xelor unerwartet und Axxorn präsentiert sein rätselhaftes kleines Taschentuch. Der Pandawa schlägt seine Faust in die geöffnete Hand, als hätte er das Rätsel um das Stück Stoff gelöst. Doch einige Augenblicke später zeigt sich klare Ernüchterung im Gesicht des Pandas.

"Ähm was ist das Axxorn?"


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posté 26. September 2014 20:19:21 | #4
Besorgt zieht der Panda seine Augenbrauen zusammen.

"Hm ja... Wir hatten es mit ein paar Astas zu tun, als irgendetwas versucht hatte mich in Dunkelheit zu hüllen. Ich konnte meinen Körper nicht mehr bewegen, lag auf dem Boden und ein grauer Schleier hat sich über mich gelegt, bis ich nichts mehr sehen konnte."

Nachdenklich wendet er sich an Tonaru und Axxorn.

"Ich glaube, mit einem starken Willen kann man dagegen ankämpfen, oder zumindest die Wirkung verzögern."

Takeyama lacht auf und greift sich hinter den Kopf.

"Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Plötzlich gab es nämlich einen lauten Knall und eine heiße Druckwelle hat mich ausgeknockt. Als ich wieder zum mir kam, war der Zauber weg."


Nach einer kurzen Pause.

"Vielleicht hat mich auch die Erschütterung aus der Zeitfalle gerissen. Was genau die Explosion verursacht hat, weiß ich auch nicht recht, ich glaube es war eines meiner Fässer."

Erklärt er zerknirscht.

"Dann ist der Herr Sadida plötzlich aufgetaucht und hat die Astas im Zaum gehalten. Ich denke wir könnten ihm vertrauen, falls er sich uns anschließen sollte, ihm scheint echt was am Wald zu liegen."

"Wir haben alle ein bisschen was abbekommen. Habt Ihr gewusst, dass Nari klasse Heilsalben herstellt, ohne die wär ich jetzt nicht halb so fit."

Ergänzt er.


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posté 24. September 2014 14:53:29 | #5
Benommen starrt der Pandawa auf den Boden vor sich, dann richtet er sich auf. Sporadisch klopft er sich den Waldboden von den Klamotten.

"Schön euch endlich zu sehen, kam mir wie eine Ewigkeit vor." Grinsend deutet er mit dem Daumen hinter sich.

"Nari und Happen sind noch dahinten, ich bin schon mal vorgegangen." Nach einer kleinen Pause.

"Wir haben einen Sadida getroffen, haben ihm von dem Xelor erzählt und er war imstande sich uns anzuschließen."

Mit strahlenden Augen richtet er sich an die beiden.

"Und Khar ist wieder da. Zumindest war er das, bis er plötzlich verschwunden ist. Aber ich denke das sollte uns nicht beunruhigen." Fügt er lächelnd hinzu.


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posté 17. September 2014 11:24:53 | #6
Imstande Khar zu folgen dreht der Pandawa sich und deutet Nari und dem Herrn Sadida mit einer Kopfbewegung ihm zu folgen. Doch als er wieder in Khars Richtung blickt, ist dieser plötzlich verschwunden. Erschrocken rennt der Panda an die Stelle, an der er seinen Mitstreiter eben noch gesehen hatte. Er schaut sich um, doch findet er keine Spuren, die auf den Verbleib des Srams hinweisen könnten. Er kratzt sich am Kopf, beschwört ein Fass und setzt sich darauf. Nachdenklich stützt er seinen Kopf auf seiner Handfläche ab.
In diesem Moment der stillen Resignation bemerkt er plötzlich, dass etwas anders ist. Er fühlt sich kräftiger und lebendiger als sonst, aber nicht nur er hatte sich verändert. Das gesamte Weltengefüge hat an Dynamik hinzugewonnen. Damals am Abend bevor er mit seinen neuen Freunden aufgebrochen war, so erinnert er sich, lag er auf einem Felsen und betrachtete den Sonnenuntergang. Damals hatte er das Gefühl, dass der Fluss der Dinge in Geborgenheit ruhig vor sich hin plätscherte. Doch jetzt scheint das Wakfu schneller zu fließen und fast schon greifbar zu sein.
Der Pandawa richtet sich auf, atmet tief ein und stampft seine nackten Füße in den erdigen Boden. Ja, er füllt sich definitiv stärker als zuvor.
Kurzer Hand klettert er auf den nächstgelegenen Baum und hält an dessen Spitze Ausschau, bis er, gar nicht alt zu weit entfernt, einen halb eingefallenen Turm erblickt. Mit strahlenden Augen richtet er sich zu den anderen und ruft.

"Hey, hier drüben, da gehts lang" dabei fuchtelt er wild mit den Armen in die zu gehende Richtung.

Mit einem kurzen Satz springt er vom Baum und landet direkt neben seinem Fass, der Baum hinter ihm schüttelt sich vom Absprung. Das Fass packt er mit einem Arm und schwingt es hinter seine Schulter. Mit Elan prescht er in Richtung Ruine durchs Unterholz. Ungeschickt stolpert er über Wurzeln und Steine, doch immer bevor er zu fallen scheint, benutzt er den Schwung des Fasses um wieder in die Aufrechte zu gelangen. Und so sieht sein Ansturm auf die Ruine mehr aus wie ein spaßiger Tanz durchs Geäst.
Wenige Meter vor der Lichtung stolpert er tatsächlich und kullert, begleitet vom Knacken der Äste aus dem Wald, direkt vor die Füße seiner Freunde.


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52855  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 03. August 2014 18:41:00 | #7
Freudig steht der junge Pandawa auf, als er Moor Binses Entschluss vernimmt, sie zu begleiten. Kurz schaut er zu Nari, weil er sich nicht sicher ist, ob diese fertig damit war, seine Wunden zu versorgen.
Nichts desto trotz, fühlt er sich schon viel besser. Naris Salbe scheint auf merkwürdige Art und Weise seine verletzen Stellen zu kühlen und sie gleichzeitig zu einem heilendem Kribbeln anzuregen.

"Ich bin übrigens Takeyama, wie das Bambusgebirge von dem ich stamme."

Grinsend hält er einen Arm hinter den Kopf.

"Aber Tak geht auch."

Dann schaut er zu Khar, der imstande ist aufzubrechen.

"Ich glaube Khar hat recht, wir sollten versuchen bald möglichst zu Tonaru und Axxorn aufzuschließen und uns in Richtung der Ruine bewegen. Axxorn weiß bestimmt wo 's lang geht."

Er wendet sich an den Sadida.

"Aber sie, Herr Sadida, scheinen sich hier auch recht gut auszukennen." 


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52811  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 23. Juli 2014 00:43:41 | #8
Als der Sadida nachhakt, fällt dem Pandawa auf, dass er tatsächlich nicht wusste wie sich der Inhalt seines Fasses hätte entzünden sollen. Nachdenklich starrt der Panda auf den Boden. Plötzlich steigt ihm ein wohltuender Duft, aus Naris Döschen, in die Nase.

Was ist das?

Schnell merkt er, dass es nicht der Duft an sich ist, der in ihm ein angenehmes Gefühl verursachte, sondern die Erinnerungen, die mit diesem Geruch einher gehen.
Ganz unwillkürlich erscheinen ihm Bilder seiner alten Heimat vor seinem inneren Auge:
Grüne saftige Wiesen, sein kleiner Schuppen in dem er immer Braute, sein kleines aber angenehm nach Bambus riechendes Elternhaus, dass etwas abseits von Bamboozle lag. All die Gesichter seiner alten Freunde, die alte Oma Fuselbrand, die ihn auf den Geschmack von Schnaps brachte...
Ein warmes Gefühl steigt in ihm auf, von dem er gedacht hatte, es das letzte mal vor jener Nacht gespürt zu haben, doch dem ist nicht so, er spürt es genau hier und jetzt: In Gegenwart von Khar und Nari, bei dem Gedanken an Axxorn und Tonaru.
Plötzlich erinnert er sich an die Finsternis, die ihn noch vor Kurzem umgab und daran wie er ihr, für seine Freunde, die Stirn bot. Ein kalter Schauer läuft dem Pandawa den Rücken hinab.

"Um ehrlich zu sein Herr Sadida, habe ich selber keine Ahnung wie es zu der Explosion kommen konnte. Das mag nun etwas komisch klingen, ...aber eine seltsame Macht hielt mich fest und verhinderte, dass ich etwas sehen konnte."

Erstaunt über den Ernst, der in seinen Worten liegt, fährt er fort.

"Wir, die wir hier sind und zwei weitere Freunde, von denen wir getrennt wurden, haben diese Macht schon einmal erleben dürfen, als einem Dutzend Reisenden die Zeit gestohlen wurde und sie nun in einer Taverne, nicht weit von hier, mit starren Augen und einer dicken Schicht Staub in einer Ecke versauern."

Der Pandawa blickt sich zu Nari und Khar um, nicht sicher, ob er noch mehr erzählen sollte. Doch da er nun die Bedrohung am eigenem Leib erfahren hat, wird ihm, ganz untypisch für den jungen Pandawa, die ernste Lage bewusst.

"Wir sind nun hier, um dieser gefährlichen Macht auf den Zahn zu fühlen, die selbe Macht, die vermutlich diese Schneise in den Wald gerissen hat, und nun vielleicht eine Freundin, in den Höhlen und Stollen unter uns begraben haben könnte."

Angespannt hebt der Pandawa den Blick in Richtung des Sadidas.

"Ich fordere dich auf, dich uns anzuschließen, oder uns wenigstens nicht ihm Weg zustehen, wenn wir versuchen Schlimmeres zu verhindern, denn ich sehe dir an, dass dein Herz an diesem Wald und seinen Kreaturen hängt!"

Sein Blick senkt sich wieder. wütend und enttäuscht von sich selber, dass er erst jetzt begriffen hat wie dieser verdammte Xelor seine Freunde in Gefahr brachte, schlägt er seine Faust in einen der Steine, des Geröllhaufens auf dem er sitzt.



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Spontan bin ich ab Morgen leider unterwegs und das für ca. eine Woche, je nachdem wie ich Lust und Laune hab
 


Dieser Beitrag wurde editiert von Tomo-dai - 23. Juli 2014 15:45:45.
Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52781  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 20. Juli 2014 17:05:47 | #9
In einem leicht komatösen und wütendem Zustand erblickt der Panda seine Freunde Nari und Khar und wird plötzlich von der Schwerkraft übermannt. Rücklings plumpst er auf die harten Überreste des Krachlers, wo er erschöft sitzen bleibt. Die Explosion scheint wohl doch nicht ohne Weiteres an dem jungen Pandawa vorübergegangen zu sein. Schnell dämmert ihm, dass der fremde Sadida kaum an der Zerstörung seines Fasses beteiligt gewesen sein dürfte.
Naris Worten lauschend, schaut der Panda an sich hinab und fährt langsam mit seiner Rechten durch das Fell seines linken Armes. Sein Pelz war etwas zerzaust und hier und da kokelten noch vereinzelt Härchen vor sich hin. Als seine Hand das Fell seines Oberarmes durchstreicht, zuckt der Pandawa zusammen. Er hebt den Kopf.

"Ja Nari, sehr gern".

Nach einer Pause wendet er sich an alle Anwesenden, grinsend:

"Das Fass... das Fass hat wohl die Explosion verursacht".

Dabei deutet er auf einige Bruchstücke, stolz und zermartert zugleich.

"Seht ihr".

Er beginnt zu lachen, blickt in das mürrische Gesicht des Fremden und lässt es bleiben.


Dieser Beitrag wurde editiert von Tomo-dai - 20. Juli 2014 17:07:46.
Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52749  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 19. Juli 2014 12:54:42 | #10
Freudig stößt Tak seinen gefüllten Krug an den des Ur-krachlers und beide gießen sich genussvoll einen hinter die Binde. Im Hintergrund ertönen heitere Trommeln und Bambusflöten in harmonischem Einklang. Dunkel und dröhnend lacht der Ur-Krachler, denn er ist schon gut dabei, während der kleine Tofu betrunken von Trommel zu Trommel hüpft und seinen Spaß hat. Um sie herum hat sich ein großer Ring von Astaknyden gebildet die mit Kronkorken und allerlei Flaschen geschmückt im Takt der Melodie schwingen.
Der Pandawa fühlt die Kostbarkeit dieses Momentes mehr, als dass er darüber nachdenken müsste. Er wischt sich den Schaum von den Lippen und strahlt seinen Trinkgefährten an, als sein Blick auf den erheblich größeren Humpen des Krachlers fällt. Angespornt hebt der Panda einen Becher nach dem Anderen aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Er lupft seinen Krug, der sich von selbst aufzufüllen scheint, immer öffters, immer schneller. Der Ur-Krachler beginnt schadenfroh zu grölen und sein Grölen dröhnt dem Pandawa im Schädel. Die Trommeln und Flöten verstimmen sich zunehmend und enden in einem einzigen schrillen Wirrwar aus ätzenden Geräuschen.
Dann öffnet der Pandawa seine Augen. Helles Licht sticht ihm wie tausend Nadeln in die Augen. Und ein hohes pfeifen verdreht ihm seinen Gleichgewichts Sinn. Der Panda quält sich in die Aufrechte und hält sich den Kopf, der Blick starr der Sonne abgewandt, auf den Boden gerichtet, da ihn tausend Nadeln dazu zwingen.
Neben ihm entdeckt er ein kleines Stück seines Fasses, das er liebevoll in die Hand nimmt. Dann dämmert ihm langsam was geschehen war. Wütend marschiert er mit dem Überbleibsel seines Fasses in der Hand los, um den Schandtäter vor Gesicht zu bekommen. Neben einem Haufen Geröll bleibt er stehen.

"Wer zur Hölle ist den der?!"

brummelt der Pandawa vor sich her und deutet da bei mit dem Bruchstück seines Fasses auf den seltsam drein schauenden Sadida.


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52736  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 04. Juli 2014 13:10:08 | #11
Voll in Fahrt stürmt der Pandawa auf die Astaknyden zu. Kurzerhand springt er hoch in die Luft über einen entwurzelten Baum, der ihm im Weg liegt, um die Zahl seiner Angreifer auszumachen. Noch in der Luft erkennt er das Ausmaß der Feindesmasse, die ihm gegenüber steht und im Bruchteil einer Sekunde beschwört er eines seiner Fässer mit einem kurzen Handzeichen.
Doch plötzlich fährt ein Ruck durch seinen Körper. Verdutzt versucht der Pandawa sich zu fangen, jedoch wollen ihm seine Gliedmaßen nicht gehorchen. Das eben gerufene Fass stürzt zu Boden und gleich darauf auch sein Beschwörer. Während sein Herzschlag vor Anstrengung in seinen Ohren dröhnt, versucht der Pandawa sich aufzurichten, doch seine bleiernen Glieder lassen sich nicht bewegen.
Mit jedem Herzschlag, der dem Pandawa nun wie eine Ewigkeit erscheint, kämpft der Pandawa gegen den grauen Schleier an, der sich seinem Blick langsam aufdrängt.
Inmitten des hölzernen Gemenges beginnt sich ein riesiger Fels aus der Erde zu wuchten und stößt dabei einige der Astas um, sobald er mit bebendem Schritt langsam auf die zwei seltsamen Gestalten, die sich nicht zu rühren scheinen, zustampft. Jedoch ist der junge Pandawa bereits nicht mehr in der Lage seine Außenwelt wahrzunehmen. In Dunkelheit gehüllt, sieht sich der Pandawa seinen Gedanken gegenüber:

"Verdammt... Das ist nun das zweite mal, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe."

Er erinnert sich an all diejenigen, die er damals in Bamboozle verlassen musste und an diejenigen, denen er seit jener Nacht in Bamboozle kaum mehr in die Augen schauen konnte.

"...nein...Das wird mir mit meinen neuen Freunden nicht noch einmal passieren!!"

Entschlossen beginnt Takeyama sich sein Körpergefühl zurück zu holen. Währenddessen ist der Ur-Krachler gefährlich nah gekommen. Plötzlich spürt Takeyama die Erschütterung, von den Schritten des Ur-Krachlers veursacht.

"Was war das?"

Ein erneuter Schritt, ein erneutes Beben.

"Ist das... Das ist die Außenwelt!!"

Mit Zuversicht gelingt es ihm ein zitterndes Bein aufzurichten, das ihm langsam aber sicher hilft vom Boden aufzustehen. Doch inmitten seiner Konzentration vernimmt er plötzlich ein, ihm verhasstes, hölzernes Knirschen.
Die Explosion war von weitem noch sichtbar. Der Ur-Krachler muss das, mit fast reinstem Bambusschnapsdestillat gefüllte, Bambusfass, das zwischen zwei Steinen eingeklemmt lag, zertreten und mit den umliegenden Steinen einen Funken erzeugt haben.
Eine heiße Druckwelle schleudert den Pandawa davon. Ein ohrenbetäubender Knall, der wenige Millisekunden darauf folgt, trifft auf seine Ohren, dass er jedwede Orientierung verliert. Erst jetzt wird er vollkommen aus dem Zeitzauber gerissen und brettert ins Unterholz, wo er liegen bleibt.


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52664  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 28. März 2014 22:52:55 | #12
Plötzlich blendendes Licht, stehlen dem Pandawa die scharfen Konturen seiner Umgebung und schwummriger Kopf machen ihm es schwer sich aufzurichten. Langsam zeichnet sich eine schwankende Silhouette vor den Augen des Pandawas ab. Der Panda kneift seine Augen zusammen und ein herzhaftes Picken des aufgebrachten und wild umherflatternden Tofus zwingt Takeyamas Sinne dazu sich wieder zu sammeln. Kaum eine Sekunde vergeht, bis der Panda die altbekannte Srammaske wieder erkennt.

"Khar!"

Es folgt eine kräftige Umarmung.

"Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich freue dich wieder zu sehen!"

Ein breites Grinsen zieht sich über das Gesicht des Pandas, hätte er es verbergen wollen, hätte er es wahrscheinlich nicht fertig gebracht.
Schließlich lenkt Khars Geste Taks Aufmerksamkeit auch in Richtung der murrenden Astaknyden. Ein kurzer Blick auf seinen Freund verrät dem Pandawa seinen Zustand.

"Ganz ohne dich schaffe ich die Holzköpfe, dann aber doch nicht!" ,ruft er seinem Freund, bereits auf den Feind zu stürmend, zu.

Ein ununterdrücktes Lachen ertönt, als der Pandawa sich zunehmend entfernt.


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52279  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 28. März 2014 09:30:18 | #13
Das Fiepen schien aus dem hohlen Baumstamm zu kommen. Neugierig klopft der Pandawa von außen an die raue Rinde und das leise quieken verstummt. Mit einem schelmischen Grinsen lugt er in die Öffnung des Baumstammes und kriecht hinein, als ob sich dort ein Spielkamerad verstecken würde. Vorsichtig tastet er sich ins Dunkle des Stumpfes vor. Doch dann zwickt ihn etwas in seinen Finger. Tak zuckt heftig zusammen und stößt sich den Kopf.

"Hey.."

Für einen kurzen Augenblick glaubt Tak, dass ihm schwindlig sei, bis er bemerkt, dass es nicht sein Kopf ist der sich dreht, sondern der Baumstamm in dem er sich befindet. Der Stoß muss den Baumstamm ins Rollen gebracht haben. Hastig versucht Takeyama sich zu befreien, jedoch steckt er fest. Aus Reflex hatte er nach seinem kleinen Angreifer gegriffen und hielt ihn jetzt nah an seiner Brust, dadurch klemmten ihn seine Schultern ein.

Der Stamm beginnt langsam und immer schnell gen Abgrund zu rollen. Das Fiepen zwischen Taks Händen wird immer lauter und hektischer


Forum : Der Stammtisch der Rollenspieler  Vorschau des Beitrages : #52257  Antworten : 302  Gelesen : 10797
posté 26. März 2014 22:22:52 | #14
Tak wartet indes, es sich auf einem umgestürztem hohlem Baum bequem gemacht, auf Nari. Als er so in den Himmel starrt, vernimmt er plötzlich ein leises und wehleidiges Fiepen.

"Nanu..."

Der Pandawa steht auf und kratzt sich fragend am Kopf.


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posté 25. März 2014 12:50:26 | #15
Sowie die Bodenbewegung zum Stillstand kommt, beruhigt sich auch der Verstand des Pandawas wieder. Mit großen Augen blickt er sich um und betrachtet all die umgestürzten Bäume und die große baumlose Schneise, die sich nun durch den Wald zog. Fasziniert von der Kraft die hinter diesem Wirrwar von Zweigen, Ästen und Stämmen steckt, dreht er sich zu Nari um und ist froh, dass er nicht von der gesamten Gruppe getrennt wurde.

"Du hast da was."

grinst er sie an und deutet auf einen kleinen Zweig, in ihrem Fell, woraufhin auch er all die kleinen Zweige aus seinem Fell zupft.

"Vielleicht warten die Beiden ja schon auf uns."

Tak macht sich weiter auf den weg Richtung Ruinen. Seine Füße drücken den feuchten Waldboden ein. Und als er in eine Pfütze tritt, bemerkt er, dass es aufgehört hatte zu regnen. Er legt seinen sporadischen Hut in den Nacken und durchstrubbelt sein Haar, während er in den Himmel schaut, wo man schon das Sonnenlicht hinter den, immer dünner werdenden Wolken erahnen kann. Freudig stampft er durch den zerpflügten Wald und beginnt ein altes Lied aus seiner Heimat zu pfeifen. Ein großer Riss tut sich vor Nari und Tak auf, auf dessen schwarzen Grund wildes Gewässer zu hören ist. Neugierig legt der Pandawa sich auf den Boden und starrt in die klaffende Spalte. Als er wieder aufsteht bröckelt etwas vom Waldboden in die Tiefe, das zu erwartende Platschen bleibt aus. Mit etwas Anlauf und sichtlichem Spaß springt Tak über die Schlucht und wartet auf der anderen Seite auf Nari.


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posté 09. Januar 2014 22:08:51 | #16
Der Pandawa winkt ihr aus der Entfernung zum Abschied. Dann richtet er seinen Blick nachdenklich auf den Boden, nicht sicher ob er froh über ihren Aufbruch ist.

"Ich hätte gern mehr über sie erfahren."

Meint er in einem gutmütigem Ton. Er deutet auf die, vom Regen beschwerte Fichte, deren Äste sich gen Boden neigen. Leise:

"Als ob sie traurig wäre."

Lauter:

"Ich glaube unserem Dach macht das nasse Wetter ganz schön zu schaffen."

Dabei zieht er abwartend den Kopf in den Nacken, als ob er jeden Augenblick einen feuchten Luftangriff zu befürchten hätte.


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posté 06. Januar 2014 23:10:50 | #17
Der Pandawa hängt seine inzwischen trockene Kleidung ab und streift sie sich über. Das Hanfband fädelt er wieder in sein Hemd. Vor das Feuer gebeugt meint er.

"Will das noch jemand?"

Und zeigt dabei auf das vor sich hin brutzelnde Stück Fleisch. Dann blickt er kurz zu Tonaru und murmelt,

"So gefährlich ist mein Schnaps jetzt auch nicht, und wenn es darauf ankommt, macht er auch aus einer Bergfrau eine Kämpferin... vermutlich"

ins Feuer, als ob er dem Feuer ein Geheimnis anvertrauen würde.

"Axxorn sagte, wir suchen nach alten Artefakten oder so, ist bestimmt was für dich dabei, Feli."

Erwartungsvoll schaut er in ihre Richtung.


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posté 04. Januar 2014 20:04:16 | #18
Ein tiefzufriedenes Seufzen ertönt aus der Richtung des Lagerfeuers. Die Hände liebevoll auf seinen Bauch gelegt, lässt der Pandawa sich rücklings in die Kuhle fallen, in die er zuvor ein Stück des Moosteppichs gelegt hatte. Einmal durchatmend beginnt er bedürfnislos zu strahlen.

"Nari, selten so etwas gutes verspeist!"

Erst als er sich den Hut erneut zurecht schieben muss, bemerkt er den neuen Gast. Seine Skeptische Mine entspannt sich wieder als ihm die gelassene Haltung der anderen auffällt. Lächelnd schaut er in ihre Richtung und grüßt sie.

"Takeyama mein Name, wie das Bambusgebirge von dem ich Stamme. Wirst du uns begleiten?"

Dann stutz er kurz, als ihm langsam dämmert, dass es allerlei Gerede im Hintergrund verpasst haben muss, während er seine Aufmerksamkeit den Spießen gewidmet hatte. Schnell richtet er sich auf. Entschuldigend beugt er seinen Kopf etwas in die Richtung der Jungen Halsabschneiderin.

"Tut mir leid, wenn ich dich nicht auf Anhieb gegrüßt habe. Manchmal versinke ich in meine eigene kleine Welt."

Meint er lachend, eine Hand hinter dem Kopf. Er richtet sich auch an die anderen Abenteurer.

"Die Entschuldigung geht auch an euch Leute. Das ist das erste mal, das ich mit einer Gruppe unterwegs bin, ich bin es noch gewohnt mich durch Träumereien selbst zu unterhalten."

Die Spitze seines Hutes streift am Nadeldach.

"Was tun wir jetzt?"

Ein paar kalte Regentropfen die es durch das Nadeldickicht geschafft haben müssen, platschen dem Pandawa in den Nacken. Mit hochgezogenen Schultern meint er.

"Vielleicht sollten wir nicht mehr allzu lang hier rasten, sieht so aus, als ob ich mich in der Regentauglichkeit dieser Fichte geirrt habe."


Dieser Beitrag wurde editiert von Tomo-dai - 04. Januar 2014 20:08:50.
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posté 02. Januar 2014 21:41:34 | #19
Der Pandawa hebt den Kopf und schiebt sich die improvisierte Kopfbedeckung aus dem Sichtfeld. Schläfrig:

"Den Bambus bei der Wurzel packen, was?"

meint er mit einem leichten lächeln. Wenige Sekunden später, als er den Spieß gesehen hatte und sich promt darauf gestürtzt hatte, kann von einem lächeln keine Rede mehr sein.

"Dieses Gligli mit den roten Augen geht mir nicht mehr aus dem Kopf, nach dem ich mir ein Plätzchen zum Schlafen gesucht hatte, bin ich schon ein paar mal in Mitten von Gliglis aufgewacht. Aber sie waren recht friedlich, haben mich vielleicht verschroben angeschaut, sich dann aber wieder dem Durchwühlen von Schlammpfützen gewidmet."

Er nimmt einen großen Bissen Fleisch, es ist heiß.

"Irgendetwas muss sie verängstigt... hchooh" er schluckt "...verärgert haben, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das mit den komischen Geschehnissen in der Kneipe zu tun haben könnte. Momentan kann ich mir nichts darauf Reimen, aber die Ruinen hören sich vielversprächender hhhaaaaaahhh..."

Es ist sehr heiß.

"... n, als den Spuren der Herde zu folgen. Abgesehen davon, war ich noch nie in unterirdischen Gemäuern!"


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posté 30. Dezember 2013 19:09:48 | #20
"Braten klingt gut! Lass dein Double die Kräuter wählen, vielleicht sorgt das ja für den ein oder anderen Spaß."

Meint er scherzend. Der Pandawa winkt auf Tonarus letzte Frage hin kopfschüttelnd ab und geht zurück an das Feuer, wo er sich daran macht aus ein paar Stöcken und jungen Weiden, als Schnur, einen Rost zu basteln, auf dem man das Fleisch legen kann.
Schließlich legt er noch etwas Holz nach und Kauert sich vor das lodernde Warm, als er sieht, das alle noch geschäftig am Treiben sind. Er beobachtet das Knacken und Dampfen mancher noch leicht feuchten Holzscheite. Das langsame Pulsieren der heißen Röte zwischen dem schwarzen und hellgrauem Anteil der Kohle, lassen ihn seinen Bärenhunger vergessen, kurz muss er aufgrund seiner Bärenähnlichkeit kichern, bis die Glut seinen Blick wieder gefangen nimmt und seine Augenlider unermesslich schwer werden lassen.


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