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[Feedback] Die V3 , Änderungen/Allgemein
Forenmoderator Angemeldet seit 28.08.2007
posté 12. März 2011 15:43:18 | #1
[Feedback] Die V3 , Änderungen/Allgemein Hallo liebe Wakfugemeinde,

wie gefällt euch die Version 3 ?
Im Vergleich zur v2 ? Wakfu im Moment ganz Allgemein?

Bitte Sachlich und konstruktiv bleiben.
Beiträge alla : "Alles Sch**" haben hier nichts verloren.

Viel Spaß beim posten und diskutieren.

Zusammenfassend können wir die wesentlichen Punkte dann weiterleiten.

mfg nezugi


Member Angemeldet seit 29.08.2008
posté 12. März 2011 23:31:50 | #2
Tjo, ich kopiere jetzt einfach wahllos von meinen Statements im Dofus Forum.

"_@ Mark-E : natürlich werden die Charakterklassen erst mit der Zeit kommen, da habe ich auch Verständnis für - Jedoch geht mir eins wirklich auf den Keks. Die Wakfu v2 war so lange draußen - und das mit Erfolg, das Spiel war inhaltlich sehr ausgereift (jedenfalls an Features, die Welt war noch nicht wirklich groß) und hat Riesenspaß gemacht - Und endlich, endlich kommt ein Update. Dieses "Update" hat jedoch 7 spielbare Klassen genommen, das Gameplay verschlechtert (und das massiv!) und auch das Tutorial kaputt gemacht.

Da kommen mir die Zweifel, ob die Wakfu-Spiel-Abteilung wirklich arbeitet - Ich weiß nicht, wie lange v2 lief. Ein halbes Jahr? Ein Jahr? In dieser Zeit gab es eigentlich nie Updates. Nun wird ein Update draufgespielt, dass Alles, und ja, damit meine ich Alles, verschlechtert.

Damit will ich keineswegs sagen, dass Ankama inkompetent ist, sondern eher, dass sich Ankama auf Wakfu konzentrieren und nicht so vernachlässigen sollte. (Im Übrigen : Ich liebe die Wakfu Serie, habe sie mir auf Französisch mehreremals angeschaut und meinen neuen Maskeradoren nach meinem Lieblingscharakter benannt. x3) "

"_Ohne eure Arbeit schlecht reden zu wollen, kann ich nur sagen, dass Wakfu zurzeit Müll ist...
Ich bitte euch, die erste Luft Attacke der Iops zieht 1 HP und verbraucht 1 AP, die zweite Luft Attacke zieht 2 HP und verbrauche 2 AP (Sinn?), die 5. verbraucht 1 WP (also 6x castbar, dann nicht mehr für den Kampf), und die 4. verbraucht 2 BP. Somit kann der Iop, wenn er alle seine WP direkt verbrauchen will, in der ersten Runde 13 Mal angreifen, wenn er 6 AP und 2 BP hat. Und wieviel Damage macht das? 15?

Das einzige an der Wakfu v3 Beta, das ich gut finde, ist der Sadi. Er beschwört eine, nun, ich sage mal "Puppen Form" und greift sie anschließend mit Wasser, Luft oder Erde an. Je nach Element wird aus der Puppenform ein Blockpüppchen, ein "Kriegerpüppchen" oder ein Wahnsinnspüppchen. Mit Feuer habe ich es noch nicht getestet, weil keine Zeit/keine Lust. Vielleicht "verbrennt" die Puppen Form auch einfach.

Mit den Luft Skills kann man die Püppchen buffen.

-> Thumbs up for sadi-like mechanics!

Aber sonst ist das Spiel unspielbar. Eine einzige große Insel ohne nennenswerte Unterschiede, zu vielen Spielern und zu wenigen Mobs. Schlecht. "

Achja, natürlich levelt man die Spells, sodass sie stärker werden, aber mal ehrlich. Eine 1 AP Attacke mit 1 DMG, eine 2 AP Attacke mit 2 DMG, das ist einfach nur sinnlos. Viele Spells haben gar keinen anderen Effekt mehr als Schaden zu verursachen.

"_Selbes Prinzip mit Wakfu, die entwickeln Wakfu v1, ist vom Prinzip her richtig toll, noch verbesserungsfähig aber nya. Es gab massig Skills, sogar Waffenskills, es war grandios! Dann, nach was weiß ich wie lang, einem halben Jahr (?), kommen sie mit Wakfu v2. Wakfu v2. Ist auch ganz gut, macht Spaß und so weiter! Und dann, nach einem weiteren halben Jahr der Closed Beta, bringen sie Wakfu v3 raus, das absoluter Müll ist... es gab bis auf v1,v2 und v3 so gut wie keine inhaltlichen Patches, was hat sich Ankama denn gedacht, als das Wakfu Team nach v2 beschließt, das ganze System nocheinmal umzurollen und anschließend mit einer sehr schlechten Version ranrückt, die anfangs 2 von 12 (mittlerweile 13 oder 14 :-/) Klassen hat und eigentlich unspielbar ist?! Ich meine, was macht das Wakfu Team denn, dass es sich von der grandiosen v1 zur guten v2 zur schlechten v3 umleiten lässt? Und das 6 Monate lang?

Naja, in dem Thread geht es nicht um Wakfu. "

______________

So, ich habe jetzt nicht alles an diesen Thread angepasst und manches wiederholt sich, aber egal. Das ist meine Meinung.


posté 13. März 2011 08:52:04 | #3
Gut, hier mal meine Eindrücke. Ich möchte diese explizit (aus schlechter Erfahrung heraus) nicht als wine-Post verstanden wissen, sondern als konstruktives Feedback im Rahmen einer closed beta.

Ich habe Wakfu erst zur Version 0.3 kennengelernt, kann also nichts darüber berichten, was mir besser oder schlechter gefällt, nur was mir jetzt gut und weniger gut gefällt.

Gut: keine Einzelmaps mehr, mit Java im Client die bessere Technologie als in Dofus; aber: der Client setzt JRE 6.0.18 ein. Aktuell ist 6.0.24 und darin sind eine ganze Menge Security Fixes enthalten; DRINGEND UPDATEN.

Schlecht: alles andere...

Mal etwas differenzierter: Mit Wakfu wird versucht, einige neue Wege zu bestreiten: weniger NPC's, keine Quests, mehr Sandbox statt Themepark, alles durch Spieler kontrolliert usw. Das ganze wirkt zur Zeit aber überhaupt nicht wie die closed beta eines Spieles, das bald in die open beta gehen soll, sondern wie eine Konzeptstudie. Und zumindest für mich geht das Konzept überhaupt nicht auf.

Die Spielwelt wirkt trotz oder gerade wegen des Fehlens der NPC statisch, tot, konstruiert. Immersion finde ich kaum. Es ist keine "Welt", es ist ein Konstrukt. Und es fehlt das wichtigste überhaupt: ich finde keine Motivation, das zu spielen. Da ist keine Struktur, kein Anreiz. Es ist nicht motivierend, einen Elementarzauber durch 25-millionenfaches Aufrufen auf Stufe 100 zu bringen. Ja, er wird stärker, na und? In Dofus hab ich wenigstens noch, dass er vielleicht auch mit höherer Stufe weniger AP verbraucht. Wozu soll ich in Wakfu überhaupt weiterkommen? Wo ist der Anreiz?

Auch das Wirtschaftssystem funktioniert nicht so recht. Abgesehen davon, dass für einen Neueinsteiger der NPC, von dem man den Bergmannsberuf erlernen kann, am AdW steht, finde ich es extrem demotivierend, dass ich im Prinzip nur durch Selbstabbau von Eisen (in Konkurrenz mit allen anderen, die um die paar Eisenklumpen ringen) anfangs an Geld komme. Denn kein Mensch würde einem bei klarem Verstand die Drops abkaufen, die man am Anfang in seinen Haven Bag einstellen könnte, weil jeder die auch einfach selber hauen oder erzeugen kann. Ich empfinde es als katastrophale Fehlentscheidung, dass getötete Monster kein Geld in die Wirtschaft bringen. Es wird nicht funktionieren.

Das ist insgesamt meine Meinung. Dieses Spiel-Konzept wird sich sicherlich eine Fangemeinde erarbeiten, aber sie wird klein bleiben und eine Insel. Für die breite Masse ist dieses Spiel in seinem zur Zeit erkennbaren Zustand ungeeignet.


posté 13. März 2011 13:59:03 | #4
Da das Forum gerade meine umfassende Antwort verschluckt hat, kommt hier die gekürzte Fassung (die sich inhaltlich stark mit der Meinung von Halvornius deckt):

Ankama Spiele sind und bleiben Nischenprodukte, die nur einen kleinen Kundenkreis ansprechen sollen, daher spar ich mir auch Vergleiche mit dem Rest der Branche.

Viele Vorteile haben sich mit der V3 nicht verändert (Idee, rundenbasierend, Ankama Humor,...).
Daher möchte ich hier verstärkt auf die Nachteile zeigen:

- Charaktere:

Bisher konnte ich Cra und Sadi testen und finde die Zauber recht abwechslungsreich.
Beim Sadi sollte allerdings am Püppchen gearbeitet werden.
Bevor ich eine Puppe einsatzbereit habe, könnte ich den Kampf schon längst mit herkömmlichen Zaubern beendet haben.
Die wenigen zur Auswahl stehenden Charaktere bewerte ich nicht negativ, da wir uns noch in einer Closed Beta befinden.

- Charakterentwicklung:

Leider kommt mir sowohl das Leveln des Charakters, als auch der Zauber noch sehr "grindig" vor.
Hier sollte speziell für Gelegenheitsspieler wie mich mehr Motivation von Anfang an bestehen.

- Spielwelt:

Die Karte ist an vielen Stellen ziemlich eintönig und matt.
Außerdem sollte man für lange Laufstrecken weiter herauszoomen können.

- Berufe:

Die Idee mit dem Test, den man vorm Erlernen des Berufs bestehen muss, finde ich gut.
Sehr nett finde ich auch die Möglichkeit, alle Berufe gleichzeitig zu besitzen.
Allerdings sollte speziell der Bergmann an zentraler Stelle gelehrt werden, da er fürs Spiel essenziell ist.


- Ökosystem:

Ich sehe kaum Motivation/Belohnung die Umwelt in Wakfu pfleglich zu behandeln (vom moralischen Aspekt mal abgesehen).
Weit verbreitet scheinen Spieler zu sein, die rücksichtslos alles niedermähen, was sich bewegt oder blüht.
Das führt mit Sicherheit zu vielen Problemen im Spielverlauf.

- Software:

Wie Halvornius schon richtig sagte, sollte dringend Java (und Flash) aktuell gehalten werden.
Die Plattform gehört nicht ohne Grund zu den größten Einfallstoren für Schadsoftware.

- Crossmedia:

Hier sehe ich auch ein Problem, inwiefern sich Ankama gleichzeitig auf unzählige Produkte konzentrieren kann.
Wir werden wohl die nächsten Wochen sehen wie sich das Konzept in der Realität behaupten wird.


Viele Grüße

machaerophorus (IGN: Arbolia)


Dieser Beitrag wurde editiert von machaerophorus - 13. März 2011 14:37:51.
posté 13. März 2011 15:32:06 | #5
Das Spiel wird in meinen Augen, für eine Closed Beta, viel zu wenig aktualisiert. Ich sehe nichts von den Entwicklern, ich höre nichts von den Entwicklern, und wenn ich bedenke wie lange dieses Spiel schon in der Pre-Release Phase steckt muss ich mich zwangsläufig fragen: "Gibt es überhaupt noch Entwickler?"

Es gibt zu wenig Klassen um das für eine Beta nötige Balancing austesten zu können. Es gibt kein Tutorial, was neuen Spielern den Einstieg enorm erschwert. Es gibt kein Questsystem, was im Moment dazu führt, dass Spieler im Regen (und Grind) stehen gelassen werden.

Kurz gesagt, andere Spieleentwickler, nennen ein Spiel in einem solchen Zustand eine "Alpha" Version. Und das sind meistens die Spielversionen die 1-1.1/2 Jahre VOR Release auf dem Markt sind.

Ankama sollte das Projekt Wakfu entweder auf die Fernsehserie und Merchandising konzentrieren, oder beim Wakfu MMOG die Entwicklung ganz gewaltig anziehen.
Hieße: Alle Beta Tester RUNTER von den Servern, das Spiel erstmal ansatzweise fertig entwickeln, dann ein Closed Betatest mit knackigem Zeitplan, ein kurzer Auswertungszeitraum, Open Beta mit knackigem Zeitplan, erweiterter Auswertungszeitraum. Entwicklung abschließen. RELEASE!

So wie die v3 sich im Moment präsentiert ist dieses Spiel nicht zu retten und man muss sich als Beta Spieler wirklich fragen ob es dieses Spiel überhaupt JEMALS zum release schaffen wird.


Member Angemeldet seit 29.08.2008
posté 14. März 2011 13:00:27 | #6
Zu oben genanntem : Ich gebe euch völlig Recht.

@Halvornius : Es ist wirklich bedauerlich, dass du Wakfu erst mit v3 kennen gelernt hast. v1 war schon komplett, eine große Spielwelt die hübsch anzusehen war, es waren (glaube ich) alle Klassen draußen und das Gameplay hat wirklich Spaß gemacht! Die Skills waren alle unterschiedlich und als Sram konnte man mit verschiedenen Skills und auch mit einem Nahkampfskill (tja, die gab es damals noch), genannt Doppelangriff, einen so massiven Damage raushauen, das war grandios! Das war eine "Taktik" (nunja, ich nehme an, nach einer Zeit hätte sie wohl jeder Sram herausgefunden), die einfach toll war! Es hat wirklich Spaß gemacht! Und falls man mal Kamas-Not hatte, hat man einfach jemanden zum Duell eingeladen, sich unsichtbar gemacht und so oft Betrug gewirkt wie man es nur konnte. Anmerkung : Betrug stiehlt Kamas. Und das im Duell! Natürlich kann man dann sagen "Ohje, lieber keine Duelle gegen Srams", da man wirklich Kamas verliert bzw. der Sram wirklich Kamas stiehlt, jedoch finde ich das ein recht cooles System. Es gab eine ausgeprägte Spielwelt, das Spell-Leveln hat Spaß gemacht und das Leveln auch. Und das Gruppenspiel hat auch Spaß gemacht! (Ich habe immer mit 2 RL-Kumpeln zusammen gespielt). Da frag ich mir doch : Wieso? WIESO?! Wieso entscheidet man sich als Entwickler, der erst ein tolles Spiel gemacht hat, dazu, ein unfertiges und vor allem schlechtes Spiel zu entwickeln? Es ist ja nicht so, dass der Entwickler einfach nicht fähig ist, das hat man ja an v1 gesehen. Aber warum zum Teufel verwirft man ein tolles Spiel, um ein schlechtes draus zu machen?

@AtaiPekoe : Bei der Frage "Gibt es überhaupt noch Entwickler?" musste ich schmunzeln. Selbiges fragen ich und mein Kumpel uns auch. Man sieht fast nie etwas von Patches, und wenn einer kommt, wird das Spiel massiv verschlechtert. Dazu kommt eben der Fakt, dass die Entwickler von v2 zu v3 eine verdammt lange Zeit gebraucht haben, um so ein unfertiges Spiel aufzubauen.

Spielt wieder v1 drauf und entwickelt v1 weiter, dann wird Wakfu ein Erfolg!


posté 01. Mai 2011 14:14:57 | #7
Naja kann nicht viel sagen ich hab damals glaub ich ne alpha oder so mal angetestet vor 2 jahren oder sowas ni der art wo im endefekt fast garnix ging und ich hab nach 30 min abgebrochen inzwichen kann man das game ja spielen aber bei den vielen bugs wirkt es wirklich nicht wie ne open beta ...

auch wen viele immer sagen " es ist ja eine BETA " die meisten games sind in einem Offenen Betatest eigentlich schon so weit das sie kurz vor release stehen, das sehe ich bei Wakfu aktuell allerdings leider nicht, also wen man das so wie es jetzt ist releasen will währe es schlimm wen leute dafür bezahlen würden/müssten.


posté 02. Mai 2011 15:24:54 | #8
Ich kann dazu nur sagen, ich finde es schade die Community so zu enttäuschen.
Die Community gibt sich ohne ende Mühe jeden Bug zu reporten und das Spiel zu testen (was der Sinn einer Beta ist) und die Entwickler machen nichts bzw wenn sie was machen verschlechtern sie das Spiel. Das Schlimme daran ist, wie will mann mit der Konkurrenz mithalten ? Heutzutage ist es schwer ein neues innovatives MMO auf den Markt zu bringen was sich behauptet. Gerade dass gefällt mir an Wakfu, es ist erfrischend neues Design mit vielen neuen Ideen z.B. das Ökosystem. Der Support darf einfach nicht so schlecht sein bei einem MMO, da die Community das wichtigste an einem MMO ist. Nehmen wir z.B. was ich vor kurzem gespielt habe mir aber zu fad wurde. Kaum gab es einen größeren Fehler oder Bug gab es innerhalb von 4 Stunden einen Patch. Jeden zweiten oder dritten Tag gibt es einen Patch, der ist zwar nicht so groß, aber man merkt wenigstens das an dem Spiel gearbeitet wird.

Ich kann mich letztendlich nur Atai Pekoe anschließen, wenn auch nicht ganz, da in einem "knackigem" Zeitraum 100% viele Fehler übersehen werden. Jedoch mit deinen anderen Aussagen gebe ich dir vollkommen recht.

Mfg kaefer


   Angemeldet seit 05.10.2007
posté 02. Januar 2012 00:45:19 | #9
Hey Leute.

Meine Vorredner haben ja schon ganz schön viel an den Tag gebracht, aber lasst mich auch noch mal sagen, was ich momentan über Wakfu denke.

Jedes Mal, wenn ich Wakfu erneut Testgespielt hatte, gab es viele bunte neue Dinge: Die Skillsysteme wurden überarbeitet, es gab neue Charakterklassen, neue Gebiete etc.
Ich habe aber bisher immer zum alten Problem zurückgefunden: WO will ich eigentlich hin? Was will ich eigentlich machen?
Um mal ganz von vorne anzufangen: Ich finde es gut, dass Wakfu sich an einem Sandbox-Prinzip versucht. Das hat ja bei Minecraft in der Zwischenzeit auch gut geklappt. Sandbox-Prinzipien sind die langlebigsten, die die größte Community-Unterstützung erhalten: Sei es mit modding, Kreativität, In-Game Kreationen etc.
Also hat Wakfu die Questlines samt NPC's etc. herausgenommen. Ich habe mich schon ganz am Anfang gefragt: Sie nehmen den größten Faden des Spiels heraus, die Richtlinie, die den Spielern ein Gefühl des Aufstiegs gibt. Womit werden sie sie ersetzen?
Die Antwort habe ich bisher nicht gefunden, und damit ist das mein größtes Problem mit Wakfu: Es fehlt ein Faden.
Niemand hat Lust, Ewigkeiten das Selbe zu machen, und das ganze nur in Statistiken oder Zahlen zu sehen. Man will sehen, wie sich sein Haus vergrößert, man bessere Ränge bekommt, die Waffen immer stärker und Pompöser werden. Womit wir auch auf ein weiteres Problem stoßen: Die Zauber, die man im gesamten Spiel bekommt, hat man schon ganz am Anfang, innerhalb von kürzester Zeit. In Dofus habe ich mich immer gefreut, wenn ich einen neuen Zauber hatte: Da wartet eine neue Spielmechanik auf mich. Aber auch das fehlt hier komplett. Aber ich schweife ab.

Auf jeden Fall habe ich in Wakfu bisher wenige gelungene Spielecken gefunden. Die erste ist Incarnam. Auch wenn da der Multiplayer-Aspekt fehlt, finde ich mittlerweile die Startgegend recht gut gelungen. Es gibt etwas zu tun, man wird an der Hand ins Spiel geführt. Dann ist das Tutorial vorbei, und man taucht ins Spielgeschehen ein. "Und jetzt?"
Das zweite gut gelungene finde ich die Wandertasche. Ich finde es toll, die Welt so sehr beeinflussen zu können, mir selber Räume zu bauen, und meine Wandertasche so über die Spielzeit hinweg immer schöner, größer und besser wird. Mehr davon.

Noch ein kleiner Tipp: Der Grund, warum Minecraft (ich nehme gerne dieses Beispiel, weil es das "Wunder" von 2011 ist; niemand hätte erwartet, dass ein kleines Spiel so bekannt werden könnte) so beliebt ist, obwohl es kein Ziel gibt, ist die Endlose Weite der Möglichkeiten. Man setzt sich selber Ziele, und baut riesige Burgen. Dinge dergleichen fehlen in Wakfu.
Was bleibt, ist also weder linear, noch open world/sandbox. Da fehlt irgendwie das Spiel.

Der Text hört sich jetzt natürlich überkritisch an. Ich finde, einige Aspekte in Wakfu sind eigentlich recht gelungen, und man könnte auf dieser Basis doch schon ein nettes Spiel errichten.
Ich habe meine Meinung einfach mal extremisiert, damit der Punkt klarer wird, was mir eigentlich fehlt, und was man stark verbessern müsste. Man will ja kein "gutes" Spiel entwickeln, was "ganz okay" ist, sondern ein Spielerlebnis, worüber Leute reden. Insofern hätte ich gerne die direkte

Entscheidung: Sandbox, mit Unendlicher Spielfreiheit (was recht Risikoreich sein kann), und dafür auf gar keinen Fall den Spieler irgendwo einschränken (was hier recht häufig gemacht wird),
oder linear: Einfach an das gute alte Questsystem, Zauberaufstiegsystem etc. halten. Es gibt nämlich einen Grund, warum das alle Spiele so machen  


posté 02. Januar 2012 11:41:48 | #10
*Pustet den Staub vom Thema*
Da hast du aber einen alten Theard wieder hervorgekramt! Seit gut acht Monaten unangetastet.
Trotzdem ein eine interessante Ansicht über die es sich nachzudenken lohnt, wie ich meine.

Wie schon erkannt versucht Wakfu einen ganz neuen Weg im Bereich der MMORPGs einzuschlagen.
Weg von diesem einem linearen, künstlichen roten Faden, den andere MMOs durch zum Beispiel Quests schaffen.
Ankamas Grundidee sehe ich darin dem Spiel mehr Lebendigkeit einzuhauchen. Das schaffen sie durch die Entfernung der meisten NPCs und damit auch der Quests. Diese Aufgabe sollen die Spieler übernehmen.
Das fängt schon beim Geldsystem an. Niemand gibt Dir Kamas für Quests oder für das töten von Monstern. Du musst Dir das Geld selbst prägen. Dadurch bekommt das Spiel auch ein Sandboxfeeling: Am Anfang wird es auf Amara keinen einzigen Kama geben. Mit der Zeit jedoch wird die Anzahl der Kamas zunehmen. Es entwickelt sich ein dynamisches System was alleine durch die Spieler gesteuert wird.
Ein weiteres gutes Beispiel für die Lebendigkeit des Spiels zeigt sich in der Politik. Normalerweise wird diese vom Hersteller durch NPCs gestaltet (z.B. der Krieg in Dofus zwischen Bonta und Brakmar). Hier ist es anders: die vier Nationen werden von Spielern vertreten, die jeder Bürger wählen kann. Jeder hat einen Einfluss auf die Geschicke seiner Nation.
Lebendigkeit zeigt sich auch im Ökosystem, welches eng mit "Wakfu" und "Stasis" verbunden ist. Die Spieler können die Umwelt beeinflussen. Entweder sorgen sie für ein gesundes Gleichgewicht und ersetzen nachhaltig Ressourcen, nachdem sie abgeerntet wurden oder sie zerstören einfach alles und denken nicht an später.

Überspitzt formuliert könnte man sagen, dass du dich beschwerst, dass du zu viele Freiheiten hast.
Es gibt viel zu tun in Wakfu.
Zum Beispiel kannst du eine Gilde gründen, mit der du versuchst eine Nation zu leiten. Sozusagen eine Partei, die versucht die eigene Nation zu Wohlstand zu führen und die anderen Nationen aussticht im Wettkampf um den "Platz an der Sonne".
Du kannst auch eine Söldner-Gilde eröffnen und ein Questsystem zwischen Spielern etablieren.
Gegen Bares ziehst du mit deinen Söldnern die Auftraggeber durch Dungeons, farmst Ressourcen oder arbeitest sogar als Auftragskiller.
Einige sehen vielleicht ihre Zukunft auch in der Armee ihres Landes, verteidigen ihre Wälder gegen die feindlichen Nationen und erobern fremde Gebiete.
Händlergilden, wie es sie auch schon in Dofus gab, sind natürlich auch möglich. Es gibt keine NPCs die als Auktionatoren dienen oder Sachen ankaufen (soweit ich weiß...). Verdiene Dir mit Berufen eine goldene Nase oder eröffne ein Auktionshaus.
Natürlich kann man auch einen auf Iop machen und versuchen einfach nur der Stärkste zu sein. Der erste der mit seinen Kollegen einen Boss besiegt oder ein unbesiegbarer Duellant.

Das sind nur einige Ansätze, es gibt noch viel mehr
Abschließend finde ich, dass das Spiel mehr Eigeninitiative der Spieler fordert. Man muss selber aktiv werden, da einem nicht alles in den Schoß fällt. Viel hängt damit auch von der Community ab, die sich ab Mittwoch auf Amara zusammen finden wird.

Wakfu bietet viel Platz für Kreativität und wenn die Spieler diese mitbringen wird es ein unvergleichliches Spielerlebnis.

PS: Zugegebenerweise ist auch mein Beitrag ziemlich überspitzt und positiv forumliert, aber Potezial ist auf jeden Fall da. Mal schauen wie sich die deutsche Community anstellen wird


   Angemeldet seit 05.10.2007
posté 02. Januar 2012 18:10:51 | #11
Heh, ich hab gar nicht gesehen, dass der Thread schon am verwesen ist, sorry

Ich bin mal gespannt was sich seit dem letztem Mal spielen geändert hat. Ich hoffe, nach dem 4. mit ein paar Freunden noch einmal testzuspielen und zu sehen, ob sich meine Probleme gelegt haben.
Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass ich zu viel Freiheit hatte, sondern vielmehr dass meine Arbeit kaum belohnt wird.
Wenn ich ewig Kämpfe, werden die Attribute meiner Attacke besser, aber ich bekomme keine neuen Attacken (oder wenigstens Animationen). Alle Zauber, die man bekommt (zumindest beim letzten Mal spielen) hatte man schon viel zu schnell, und danach war es nur noch Statistik, die sich ändert. Egal, wie viel man es tut, Holzfällen bleibt auch Holzfällen und craften craften (auch wenn das schon wieder etwas interessanter ist).
Um es verkürzt zu formulieren, fehlen / fehlten mir bisher einfach langzeitmotive, für die man das Gefühl hat dass es sich zu spielen lohnt.

Aber wie gesagt, ich habe lange nicht mehr richtig gespielt, auch nicht mit Freunden, und wenn ich besonders überrascht/enntäuscht bin, kann ich ja einfach wieder meine Meinung hier lassen  


posté 04. Januar 2012 16:23:33 | #12
es ist echt das 2.schlechteste mmorpg das kenne ,weil man durch mobs haun KEIN GELD bekommt.
DAS IST ECHT NICHT GUT!
@ alle leute die das hier an ankama weiter geben wollen: ich will hier keinen kritisieren, aber man MUSS echt (wenn man mit wakfu geld machen will)
daran hart arbeiten.


posté 04. Januar 2012 16:55:04 | #13
@ nox-is-holy: in wakfu kann man geld SELBER HERSTELLEN, da muss man halt mal etwas zeit in berufe lvn investieren und nicht nur in mob killen

Gruß Mall


posté 06. Januar 2012 14:39:56 | #14
@nox-is-holy wenn wakfu dass 2. schlechteste mmorpg ist, dass du kennst, dann haste du vielleicht noch nicht viele gesehen, ich find Wakfu ist eines der besten Spiele(teilt sich mit WOW Platz 1 in meiner Rangliste ).


Was mir am meisten positiv aufgefallen ist, sind die Wakfu/Stasis Inseln. Sie sehen zwar nicht nicht ganz fertig aus(z.B. was bringt sich überhaupt der Stein) aber man kann eigene Waffen und Rüstungen für die Gesinnungen machen.

Eines der wenigen Dinge die mich genauso wie anderen hier stört, ist einfach die Tatsache, dass sich die Skills beim leveln nicht viel verändern(ausser dass sie mehr damage machen).

Das andere is, wie sich ankama das Geld für das Spiel verdienen will: Es ist schon klar, dass die Leute dort Geld haben wollen, immerhin sitzten die Wochen/Monatelang an dem Spiel, und wenns herausen ist kümmmern sie sich auch noch drum, verbessern es weiter und bauen neue sachen ein. Nur die meisten MMORGPs schaffen es auch geld zu bekommen, ohne ein Abo. Gut mit Premiumitems wirds hier wahrscheinlich schwierig werden, da es in dem Sinn keinen Markt gibt. Man könnte aber z.B. Premiumgebiete (wird zum Teil in Wizard101 so gemacht), Premiumdungeons oder so einbauen. Weil wahrscheinlich wirds irgendwann so werden, wie wirs schon alle von WOW kennen: es wrden sich die Leute Privatserver aufstellen, die dann vielleicht nicht ganz die aktuellste Version hat, aber man kanns immerhin gratis spielen.

Zusammengefasst: Sehr gutes Spiel, leider wird abo nötig sein


Dieser Beitrag wurde editiert von Voidmagi - 06. Januar 2012 15:28:34.
posté 07. Januar 2012 17:46:29 | #15
Ich glaube ja nicht, dass Privatserver entstehen würden, denn selbst die Beta macht mit so wenigen Spielern nicht immer Spaß.
Wenn es dann so berühmte Privatserver wie manche von Flyff werden, dann vielleicht, wenn möglich.

Von dem monatlichen Abo hab ich schon gehört, welches angeblich 6 € pro Monat betragen soll.

Ich hoffe nur, dass genug Spieler Wakfu dann mit Abo noch spielen werden.
Vor allem wenn ich so Sachen lese von Leuten, die noch über den Sinn von Wakfu grübeln und einfach persönlich keinen Anreiz zu dieser Art von Spiel haben.

Natürlich muss sich das Spiel zum Release noch drastisch verbessern.
Alle Klassen balanced und vollständig implementieren
Selbstverständlich alles auf die jeweilige Serversprache übersetzen
Bugs beheben (Obwohl mir löblicherweise nicht sehr viele entgegenspringen)
etc.

Denn wer würde für ein nicht-fertiges Spiel Geld bezahlen?
(Minecraft ist jetzt mal ne Ausnahme, weil es vorher schon sehr gut spielbar war)


Dieser Beitrag wurde editiert von rusbam - 07. Januar 2012 17:47:13.