09. Mai 2012 18:57:41 |
#1
[Ökosystem] Incarnam & Astrub, die falschen Schulen
Update: die Grundidee hinter diesem Vorschlag wurde mittlerweile zum Großteil umgesetzt (klick).
"Worum geht es?"
Wie neue Spieler an das Ökosystem und die Berufe herangeführt werden.
"Wo ist das Problem?"
In Incarnam laufen zwei Wölfe herum die, ohne die Spieler auf ihr Verhalten das das Ungleichgewicht herbeigeführt hat anzusprechen, alles wieder heile machen...
In Astrub in dem die Spieler ihre ersten Berufserfahrungen machen wächst alles von Zauberhand wieder nach. Der Weizen sogar direkt nach dem abmähen vor den Augen des Spielers...
Den ersten Samen und Setzlingen begegnet man in den Startgebieten ihrer Nation, von denen das erste nichtmal eine Wakfuanzeige besitzt.
"Ja und, sollen sie halt die Bücher und Tafeln lesen."
Die Leute wollen spielen, ihre neue Umgebung erkunden, Berufe lernen und stärker werden. Wollten sie lesen hätten sie ein Buch in die Hand genommen. Kurz: Die meisten wollen zocken, nicht lesen.
Von daher prägen sich die von nicht wenigen nur überflogenen Texte und ihre Bedeutung kaum ein, bzw. die Spielerfahrungen prägen den ersten Eindruck weit stärker als irgendwelche Texte, gerade bei jüngeren Spielern.
"Und wie willste da was ändern?"
Die Spieler bekommen bei bestandener Berufsprüfung direkt eine Handvoll Samen oder Setzlinge.
Wakfuanzeigen, Samen und Setzlinge auch für die Tier- und Pflanzenarten in Astrub und dem ersten Nationsgebiet.
Deutliche Verringerung wenn nicht gar Abschaffen des Respawn.
"Dann ist Astrub jenachdem auch oft kahl und leer."
Jein. Auch hier könnte es, wie bei den oben erwähnten Wölfen NPCs geben die im Extremfall(!) eingreifen.
"Also noch mehr 'Heilemacher'-Npcs?"
Die aber nur eingreifen wenns wirklich allzu extrem wird - die Spieler sollen die Folgen von Schmarotzertum und Überpopulation ruhig spüren - und dabei auch ziemlich deutlich über verantwortungslose Förster/Bauern/Jäger usw. wettern, ja. Den Spielern allein die Erhaltung des neutralen Startgebietes zu übertragen halte ich in Hinblick auf die Zustände in dem sich die nationslosen Inseln regelmäßig befinden für eher ungeschickt.
"Und das bringt was?"
Vom Himmel auf die Erde gefallen würden sie nun mit den Berufen auch direkt damit konfrontiert das diese ohne ein gesundes Ökosystem nicht funktionieren. Je weniger Zeit die Spieler in einer "Mutti macht ja alles wieder heile"-Welt verbringen, umso besser begreifen sie hoffentlich das Nehmen ohne Geben auf Dauer nicht funktioniert.
Dieser Beitrag wurde editiert von Rimali - 03. November 2012 20:53:54.
"Worum geht es?"
Wie neue Spieler an das Ökosystem und die Berufe herangeführt werden.
"Wo ist das Problem?"
In Incarnam laufen zwei Wölfe herum die, ohne die Spieler auf ihr Verhalten das das Ungleichgewicht herbeigeführt hat anzusprechen, alles wieder heile machen...
In Astrub in dem die Spieler ihre ersten Berufserfahrungen machen wächst alles von Zauberhand wieder nach. Der Weizen sogar direkt nach dem abmähen vor den Augen des Spielers...
Den ersten Samen und Setzlingen begegnet man in den Startgebieten ihrer Nation, von denen das erste nichtmal eine Wakfuanzeige besitzt.
"Ja und, sollen sie halt die Bücher und Tafeln lesen."
Die Leute wollen spielen, ihre neue Umgebung erkunden, Berufe lernen und stärker werden. Wollten sie lesen hätten sie ein Buch in die Hand genommen. Kurz: Die meisten wollen zocken, nicht lesen.
Von daher prägen sich die von nicht wenigen nur überflogenen Texte und ihre Bedeutung kaum ein, bzw. die Spielerfahrungen prägen den ersten Eindruck weit stärker als irgendwelche Texte, gerade bei jüngeren Spielern.
"Und wie willste da was ändern?"
Die Spieler bekommen bei bestandener Berufsprüfung direkt eine Handvoll Samen oder Setzlinge.
Wakfuanzeigen, Samen und Setzlinge auch für die Tier- und Pflanzenarten in Astrub und dem ersten Nationsgebiet.
Deutliche Verringerung wenn nicht gar Abschaffen des Respawn.
"Dann ist Astrub jenachdem auch oft kahl und leer."
Jein. Auch hier könnte es, wie bei den oben erwähnten Wölfen NPCs geben die im Extremfall(!) eingreifen.
"Also noch mehr 'Heilemacher'-Npcs?"
Die aber nur eingreifen wenns wirklich allzu extrem wird - die Spieler sollen die Folgen von Schmarotzertum und Überpopulation ruhig spüren - und dabei auch ziemlich deutlich über verantwortungslose Förster/Bauern/Jäger usw. wettern, ja. Den Spielern allein die Erhaltung des neutralen Startgebietes zu übertragen halte ich in Hinblick auf die Zustände in dem sich die nationslosen Inseln regelmäßig befinden für eher ungeschickt.
"Und das bringt was?"
Vom Himmel auf die Erde gefallen würden sie nun mit den Berufen auch direkt damit konfrontiert das diese ohne ein gesundes Ökosystem nicht funktionieren. Je weniger Zeit die Spieler in einer "Mutti macht ja alles wieder heile"-Welt verbringen, umso besser begreifen sie hoffentlich das Nehmen ohne Geben auf Dauer nicht funktioniert.
Dieser Beitrag wurde editiert von Rimali - 03. November 2012 20:53:54.