Von Dolchen und Pfeilen Mal der Versuch einer Geschichte. Ich hoffe sie findet Gefällen und ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.


Kapitel 1: Wie man dem Krachler “Guten Morgen” wünscht.

Der Morgen brach an und die Sonne erhob sich über dem gelichteten Hochland. Die Sonnenstrahlen fielen durch das Blätterdach des Hochwaldes und in der Entfernung konnte man zwei Tofu´s ihr Lied singen hören. Alles war ruhig im Wald und unter einem der Bäume lag Roderic, ein Sram mittleren Alters der gerade einige Enpässe erlebt hatte. Er schlief im Wald da ihm die Kamas fehlten um sich im nächsten Dorf ein Bett zu mieten.
Sein aus Tofu-federn gemachter Mantel diente ihm als Decke und den Strohhut hatte er tief ins Gesicht gezogen. Als er so langsam erwachte vernahm er leise Schritte aus einigen Metern Entfernung. Jemand oder … Etwas kam auf ihn zu. Während er sich aufrichtete und am Baum abstützte griff er mit seiner rechten Hand nach dem Messer an seiner Hüfte mit der linken Hand schob er den Strohhut etwas nach oben um besser sehen zu können. Durch den Umhang waren Messer und Hand nicht zu sehen, er war vorsichtig. Im Falle eines Angriffes, so hoffte er, würde er dadurch zumindest einen kleine Überraschung erzeugen um sich wehren zu können und hier im Wald waren Gefahren an jeder Ecke.

Die Gestallt stoppte wenige Meter vor ihm und sagte: “Grüße Sram, was treibt euch den an einen Ort wie diesen?”
Jetzt konnte Roderic die Gestallt identifizieren. Es war eine junge Cra. Sie hatte einen Knochenbogen auf dem Rücken und trug eine Asta-Rüstung. Etwas abfällig gab er zurück: “Schlafen, zumindest bis du mich gestört hast.”
“Mitten im Wald? Hast du keine Angst vor den Krachlern und Kröten hier überall?” fragte sie und legte dabei die Stirn in Falten.
Er sah sie gelassen an und sagte: “Ach die, die lassen mich schon in Ruhe solange ich nicht angreife. Gegenfrage, was machst du hier?”
Sie musterte ihn und sagte: “Ich bin Sellen. eine Cra im dienste des amaknischen Königs, dem großen und ehrbaren Demion. Ich wurde ausgesandt nach Emelka. Die Bürger des Dorfes werden von Astakiefern und anderen Kreaturen angegriffen”
“Klingt interessant.”, murmelte er und fuhr fort: “Ob man sich da wohl einige Kamas verdienen könnte?”
“Wie meinen? Du scheinst kein ehrbarer Sram zu sein. Warum nicht um der Gerechtigkeit halber kämpfen?”
Er sah sie belustigt an, grinste und erwiderte: “Gerechtigkeit kann mir weder Essen noch einen Schlafplatz sichern. Ich verkaufe meine Talente für bare Kamas. Wenn ich mir sich so anschaue
du scheinst ja noch recht jung und unerfahren zu sein. Für eine entsprechende Kamasumme könnte ich mich bereit erklären dich zu begleiten und dir zu r Seite zu stehen. Haben wir einen Deal?” fragte er bevor sie antworten konnte.

Sie wurde leicht rot. So eine unverfrorene Art zu Reden, dass hatte sich bisher noch keiner ihr gegenüber gewagt. Sie war mehr als beleidigt und fauchte: “Jung und unerfahren? Ich sag dir mal was Herr Söldner. Ich kann gut auf mich selbst aufpassen. Und ich sag dir noch was ich ….”
Weiter kam sie nicht den plötzlich flog ein Fels aus dem Gebüsch auf sie zu. Sie wich nach hinten weg, zog ihren Bogen und legte einen Pfeil an. Roderic zog ebenfalls das Messer unter seinem Umhang hervor und drehte sich Richtung Gebüsch. Sie warteten nicht lange als ein Krachler aus dem Gebüsch direkt auf Sellen zustürmte.
Sie schoss den Pfeil gegen seinen Kopf. Als Dieser ihn traf wurde der Krachler langsamer, hielt an, kratzte sich am Kopf und begann zu brüllen. Schaden möchte er keinen genommen haben doch jetzt war er wütend und fixierte Sellen mit einem Blick der Ihr das Blut in den Adern gefrieren lies. Hinter dem Krachler kamen noch zwei kleinere zum Vorschein.
Nicht grad die beste Art den Tag zu beginnen, dachte sich Roderic. Geweckt von einer Fremden möchte gern Cra, die nicht mal einen Krachler mit einem Schuss töten konnte, dazu die Krachler die ihm wegen ihr nach dem Leben trachten und weiß Sram was heute noch auf ihn zukommen mochte.


Dieser Beitrag wurde editiert von Axxort - 31. Dezember 2012 21:44:45.