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Pfeifen im Walde, (Mit)Rollenspieler gesucht!
posté 01. Januar 2015 23:10:21 | #301
*Nach einer Weile hat Khar wieder die Treppen erreicht und steigt hinauf zum Ausgang. Als er die Oberfläche erreicht ist es beinahe stockdunktel. Im Dämmerlicht kann er noch zwei in blaues Licht gehüllte Gestalten ausmachen. Augenscheinlich handelt es sich um eine Eca und einen Sadida - Nari und Moor. Erleichtert wird er wieder sichtbar und geht langsam auf die beiden zu. Als er die beiden erreicht nickt er zuerst Nari zu. Dann wendet er sich zu Moor, streckt ihm den Stofffetzen hin und nickt auch ihm freundlich zu.*


Member Angemeldet seit 18.12.2012
posté 05. Januar 2015 18:07:49 | #302
Feuchte Kühle liegt in der Luft und bringt Takeyama ab und an dazu ein kleines Feuer, mittels seines Alki-Atems, zwischen seinen Händen zu machen. Jedes mal wird der lange Gang, den er entlangläuft, etwas erleuchtet und plötzlich hat der Panda das Gefühl er sei hier schon einmal gewesen. Er müsste jetzt nur noch dem Gang folgen, die nächste Abzweigung nach rechts nehmen und er wäre... Ja wo den eigentlich? In diesem Augenblick bemerkt der Panda, dass die Erinnerungen des, gar nicht so bösen, Steamers in seinem Kopf herum spuken. Und offenbar konnte er gerade grob darauf zugreifen. Grob genug um zu wissen, dass vor ihm eine Stasis-Falle liegen dürfte.
Fragend kniet der Panda vor die Druckplatte am Boden und macht ein nachdenkliches Gesicht, als ob er dadurch eine Antwort bekäme, doch in dem dunklen Höhlengang würde niemand den Pandawa sehen. Obwohl man seine Fahne, nach ein paar wärmenden Feuern, wohl gut riechen dürfte. Mit seinen Lippen formt er ein O und entzündet seinen Atem, der nun in Form einer kleinen Feuerfontände, vor ihm lodert und den Gang samt Falle erleuchtet.
Mit vorsichtigem Schritt gelangt er über die Falle, doch dabei erlischt seine Licht spendende Flamme. Im nächsten Augenblick spürt der Panda wie er einen Draht am Boden berührt. Lila Geschosse flirren im plötzlich um die Ohren. Vor Schreck beginnt der Panda zu rennen und löst dabei immer mehr kleine Mechanismen aus. Immer wieder wird er heftig getroffen, was ihn aber nicht daran hindert seine Beine weiterhin in die Hand zu nehmen. Hinter ihm lodert inzwischen eine lila Hölle aus Stasis-Geschossen, als er das Gleichgewicht verliert und, eher zufällig als gekonnt, ein paar Schüssen entrinnt und schließlich, auf dem Boden schlitternd, vor einer Weggabelung zum Stillstand kommt. Hinter ihm verebben die Geräusche.
Mit müden Knochen und hingenommen begibt er sich in die rechte Abzweigung. Er hat zwar keine klaren Erinnerungen, wieso er das tun sollte, doch zeigt sich das wissen des Steamers eher als subtiles Gefühl. Und was im linken Gang auf Tak warten würde, fühlt sich schmerzhaft an.


Dieser Beitrag wurde editiert von Tomo-dai - 06. Januar 2015 03:40:09.
posté 22. November 2015 19:18:57 | #303
*Felidée erwacht. Es ist dunkel. Das Feuer im Alten Bergwerksstollen ist mittlerweile ausgegangen. Nur der leichte Geruch nach Rauch erinnert noch daran, dass sie ein Feuer gemacht hatte. Wie lange hatte sie geschlafen? Stunden, Tage? Sie kann es nicht sagen. Aber das ist auch nicht mehr wichtig. Sie hatte geträumt. Immer wieder den selben Traum. Es war der Traum von der Zerstörung der Welt. Die Zeitsprünge, die dauerhafte Manipulation der Zeit durch den Xelor hatte die Welt aus dem Tritt gebracht. Es war sicher nicht die Absicht des Xelors gewesen, aber es war die Konsequenz. Schlagartig wird es Felidée klar: Was sie meint im Traum gesehen zu haben, war kein Traum - es wird die Zukunft sein. Amara ihre Welt wird untergehen. Viele werden durch den Untergang sterben. Alle da draußen, denen sie doch helfen wollte, ihre Freunde, die anderen Bewohner der Welt - sie alle werden mit dem Tod ringen und um ihr Überleben bangen und kämpfen müssen. Sie kann nicht sagen, wer auf der Strecke bleiben wird, sie kann es nicht einmal von sich selber sagen. Aber sie weiß eines, denn sie hat es ebenfalls gesehen: Es wird überlebende geben, die sich in eine andere Welt flüchten können. Es wird eine Welt sein, die aussieht wie Amara. Aber es wird dennoch anders sein: In dieser Welt spricht man eine andere Sprache, es werden viel mehr Leute dort sein als auf Amara. Ob das gut oder schlecht ist kann sie nicht sagen. Sie hat es nicht gesehen, wie es weiter geht in der neuen Welt. Aber sie kennt den Namen der Welt: Remington.
Sie denkt noch einmal an das zurück, was sie in alles erlebt hat, ruft sich die Freunde in Erinnerung, die ihr geholfen haben ihrer Nation anzugehören. Sie erinnert sich an Tonaru, Tak und ganz besonders an Nari, die ihr in ihrer Zeit in Amakna eine gute Freundin war. Auch an Axxorn, diesen seltsamen Feca, von dem sie nie richtig wusste, was sie von ihm halten sollte, erinnert sie sich. Sie würde ihnen gerne noch soviel sagen. Sagen, wie gerne sie Nari und Tonaru gehabt hatte. Sie schlurzt leise und Tränen laufen ihre Wangen hinab. Ihre schweren inneren Verletzungen sind unwichtig in diesem Moment, sie hat keine Angst. Sie würde aufwachen auf Remington - irgendwann. Sie hatte es doch gesehen.
Der Tod kommt schnell.*


Dieser Beitrag wurde editiert von kleinerHappen - 22. November 2015 19:19:54.